Museum Maria Reiche
18.04.2019 Nach den Nazca Linien und einem ausgiebigen Kaffeepäuschen fahren wir noch zum Museum Maria Reiche. Sie war diejenige, die damals die Scharrbilder entdeckte und lange Jahre erforschte. Eine Dresdnerin in Peru, die dem Land mit Ihrer Arbeit so viel gegeben hat. Das Museum ist herrlich unaufgeregt, klein, tolle Atmosphäre und die Arbeit von Maria Reiche wird sehr schön dargestellt mit Originalzeichnungen, ihren Maßbändern und vielen authentischen Bildern während ihrer Forschungstätigkeit. Der beeindruckende Lebenslauf nimmt eine ganze Wand ein. Im Garten steht noch ein alter VW Bus, der damals zum Einsatz kam. Das Grab von Maria Reiche ist ebenfalls im Garten und in seiner Schlichtheit ergreifend.
Im Museum ist noch ihr Arbeitszimmer und Wohnraum erhalten. Sie lebte wirklich ein bescheidenes Leben und erreichte doch so viel. Wir sind fasziniert, wie ruhig und doch liebevoll alles präsentiert wird. Gut, das Deutschland Banner am Schreibtisch ist übertrieben, aber wir verbuchen das als gut gemeinte Hommage an das Heimatland der Forscherin.
GPS-Daten: -14.681858, -75.136592
