Goldmuseum in Lima / Peru
14.03.2019 Heute waren wir im Goldmuseum in Lima. Sehr beeindruckend, was doch noch übrig geblieben ist nach den Plünderungen der Spanischen Eroberer. Wenn wir nur daran denken, welche Kulturschätze aus reiner Profitgier vernichtet, sprich eingeschmolzen wurden wir uns ganz anders. Umso mehr erfreuen wir uns über die Ausstellungsstücke hier im Museum. Die Schätze befinden sich im Keller hinter einer gepanzerten Eingangstür, gut gesichert.
Wir finden es erstaunlich, mit welcher Präzision vor 1500 Jahren gearbeitet wurde und wie gut die Stücke erhalten sind. Auf einem der Bilder ist etwas ganz besonderes zu sehen. Sieht aus wie viele Fäden in Form eines Fächers. Das waren Wissensspeicher! Der Code wurde noch nicht entschlüsselt, aber jeder Faden, jeder Knoten bzw. jede Art eines Knotens usw. war eine Kodierung und nur Eingeweihte konnten den Code lesen. Spannend, denn an sich eine Binäre Art der Speicherung von Daten wenn man es genau betrachtet.
Mumien dürfen natürlich auch nicht fehlen, gibt es überall in Peru und werden hier selbstverständlich auch ausgestellt. Die prächtigen Gewänder sind fantastisch in echte zu sehen, ein völlig anderes Erlebnis und ergreifend, direkt davor zu stehen. Der Besuch hat sich definitiv gelohnt, auch wenn ein paar Euros Eintritt fällig waren.
Sehr nett übrigens, dass wir unser Wohnmobil auf dem Busparkplatz direkt vor dem Eingang parken durften. In den Straßen ums Museum war kein Parkplatz zu finden, aber nachdem wir beim Wachdienst gefragt haben wurde uns sofort angeboten hier zu parken. Südamerikanische Freundlichkeit!
GPS-Daten: -12.107839, -76.966963