Caravan Salon Düsseldorf 2017
Wir waren diese Jahr das erste Mal auf dem Caravan Salon Düsseldorf. Eine riesige Messe, einige Angebote, manches preislich völlig überzogen. Mit dem Fachwissen des Standpersonals ist nicht unbedingt zu rechnen.
Wir konnten trotzdem einige Informationen mitnehmen, die wir uns erhofft hatten. So hatten wir ein angenehmes Gespräch auf dem Carthago Stand mit Hans Rücker vom www.freistaat.de, konnten bei Seabridge wertvolle Informationen erfragen und die Fragen zum Einsatz der Sat Anlage in Südamerika haben sich auch geklärt. Auch der Besuch auf dem Al-Ko Stand war hervorragend und erfrischend.
Bei Truma erfuhren wir, dass die verbaute Heizung im Wohnmobil nur bis 1500m Meereshöhe heizt. Bei Dometic erfuhren wir, dass der Kühlschrank schon bei 1000m Meereshöhe im Gasbetrieb aufgibt. Wir sind begeistert.
Im Bereich Solaranlagen waren definitiv keine Schnäppchen zu machen. Die Frage ob DPF ausbauen und herausprogrammieren lassen hat sich bei über 1000 Euros erledigt. Wir haben nun die Werkstattsoftware und die Kabel für ca. 100 Euros und können uns selbst helfen.
Sinnvolle Lösungen für Lampenbügel waren leider auch nicht zu finden, nur Dekoware. Die Heckträgersysteme die auf der Messe angeboten werden sind sowohl preislich als auch von der Konstruktion her unbrauchbar für unsere Zwecke.
Bei Zusatzluftfedern hatten wir Messekonditionen erwartet, wurden aber enttäuscht.
Insgesamt hat sich der Messebesuch gelohnt, es war auch sehr interessant über den Parkplatz zu schlendern und Lösungen im Eigenbau anzusehen. Der Parkplatzbetrieb ist erstklassig organisiert, aber obwohl wir den am weitesten vom Festzelt entfernt liegenden Stellplatz hatten hätten wir bis spät in die Nacht die widerliche Schlagermusik mitsingen können, so laut war sie zu hören. Ein Freund, der seit 25 Jahren als Journalist im Reisemobilbereich unterwegs ist steigt mittlerweile im Hotel ab, da er bei diesem Lärm nicht vernünftig arbeiten konnte.
